Schiffsreise durch den Oberländer Kanal - Elbinger Kanal
Schifffahrt auf dem Oberländer Kanal, Oberlandkanal eintägiger Ausflug
Während dieser einmaligen Reise erwartet Sie eine interessante Schifffahrt auf dem Oberländer Kanal (Elbinger Kanal oder Oberlandkanal). Der Wasser- und Schienenweg führt durch ein wirkliches Naturparadies mit vielen Biotopen, Wiesen und Feldern, an denen Schwäne, Enten, Kormorane
und viele andere Tierarten beheimatet sind. Das Schiff wird über sogenannte Rollberge über das Land gezogen, was einen einzigartiger Eindruck macht. Die Konstruktion des Werkes ist zweifelsohne die technische Meisterleistung!
Unser Programm:
Abfahrt von Danzig erfolgt ab ca. 7:00 Uhr morgens, Busfahrt bis Buczyniec, oder bis zur anderen Station (z.B. Jelonki)- dauert ca. 50 Min. Die Fahrt mit dem Schiff bis zum Endpunkt dauert ab circa 2 h bis circa. 4,5 Stunden (je nach Fahrtroute), auf einigen Schiffe besteht auch die Möglichkeit das Mittagessen zu bestellen. Die Rückkehr nach Danzig mit unserem Bus erfolgt nach Ihrer Tour.
Unsere Leistungen:
- Hin-und Rückfahrt mit einem MasurenRad- Reisebus
- Schifffahrt auf einer der verfuegbaren Strecken, z.B. : von Buczyniec bis Elbing/ Elbląg, Buczyniec- Oleśnica oder auf einer anderen Strecke. Die Verfuegbarkeiten der Routen an bestimmten Tagen und Reisepreisen schicken wir Ihnen gerne nach Ihrer Anfrage.
- Deutschsprachige und kompetente Reiseleitung/Reisebetreuung (eine zusaetzliche Option).
PREISE: ab 45,- Euro pro Person (Preis bei einer ca. 40 Personengruppe, bei kleineren Gruppen individuelle Berechnung)
Bitte schicken Sie uns eine unverbindliche Anfrage, (Anmeldungsknopf gibt es an der rechten Seite)- waehlen Sie Ihren gewuenschten Reisemonat, geben Sie bitte die Personenzahl, Ihren gewünschten Termin, Telefonnummer und Kontaktdaten. Unsere Mitarbeiter setzten sich mit Ihnen sofort in Verbindung!
- Wichtiges Info: Schiffahrten auf den Ebenen (u.a. Buczyniec-Elbing-Buczyniec) in der Saison 2025 sind erst ab dem 28.04. moeglich.
Interessante Tatsachen über den Oberlandkanal
Das Aussehen von Georg Jacob Steenke, des Erbauers des Oberländischen Kanals, war bis 2019 unbekannt.
Der Kanal hatte von 1844 bis in die Neuzeit über 20 Namen. Heute unterscheidet man drei Bezeichnungen für einzelne Abschnitte dieser Wasserstraße:
Elbląg-Kanal – der Name des Abschnitts vom Drewenzsee (jez. Drwęckie) zum Drausensee ( jez. Druzno),
Iława-Kanal – Name des Abschnitts von Liebemühl (Miłomłyn) über den Abiscar-See (jez. Karnickie) und den Duben See (jez. Dauby) bis zum Geserich See (jez. Jeziorak),
Ostróda-Kanal – Name des Abschnitts von Ostróda durch den Pausen See (jez. Pauzeńskie) bis zum Schillingsee (jez. Szeląg-Wielki) und (jez. Szeląg-Mały).
Der Oberlandkanal wurde 6 Jahre vor Baubeginn des Eiffelturms vollständig eröffnet, und die Baukosten waren wahrscheinlich 10 % höher als die des berühmten Gebäudes in Paris. Die Kosten für den Bau des Oberlandkanals wurden ursprünglich auf 1,5 Millionen Taler geschätzt, tatsächlich waren die Kosten fast dreimal so hoch. 2007 wurde der Oberlandkanal bei der Umfrage der Zeitung „Rzeczpospolita“ als eines der sieben Wunder Polens anerkannt.
Die erste Passagierschifffahrt auf dem Oberlandkanal fand am 5. Juni 1850 auf der „Seerrose“ statt und so begann die regelmäßige Linienschifffahrt. Das Schiff „Seerose“ gehörte der Schiffs-Reederei Adolf Tetzlaff. Adolf Tetzlaff, geboren in Schwalgendorf (Siemiany) und wohnhaft in Osterode (Ostróda), gilt als Begründer der Passagierschifffahrt auf dem Oberlandkanal.
Die Gesamtlänge des Kanals einschließlich seiner Abzweigungen beträgt über 150 Kilometer. Der Kanal verbindet den Druzno-See mit dem Fluss Drwęca und dem Jeziorak-See. Für den Bau des Kanals wurden unterschiedlich hoch gelegene Seen zwischen dem Frischen Haff und Osterode genutzt.
Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der Kanal von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Region. Dank ihm wurden Holz und landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Industriegüter transportiert. Die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs führte dazu, dass der Kanal bereits in den 1930er Jahren nur noch von Touristen genutzt wurde.